21/38 DHHU, Werk Dortmund

1959 gab es in der Bundesrepublik Deutschland noch 156 Hochöfen an 38 Standorten. Alle Standorte und alle Hochöfen sollen in dieser Serie im Kurzportrait vorgestellt werden.

Von den fünf Hochöfen des Werkes Dortmund (Union) der Dortmund-Hörder Hüttenunion gibt es heute nur noch wenige Zeugnisse.
Das Bild zeigt von links nach rechts die Hochöfen 1-5. nur die Öfen 1-3 besaßen Ende der 1950er Jahre schon Schrägaufzüge (Skip und Senkkübel), alle Hochöfen waren noch durch die Elektrohängebahn erreichbar; 4 & 5 hatten nur diese Möglichkeit. Auf der Südseite der Ofengruppe existierte noch eine Koksseilbahn.
Der Hochofen 3 wurde 1959 neu zugestellt und mit einer Skipbegichtung ausgerüstet.
Der gleiche Umbau erfolgte am Hochofen 5 drei Jahre später. Trotz dieser Investitionen legte die DHHU die gesamte Roheisenerzeugung am Standort Dortmund im September 1963 still und verlagerte sie nach Hörde.

Das Hüttenwerk in Dortmund erzeugte 1959 1.031.448 t Roheisen.

Hochöfen DHHU, Werk Dortmund, 1959.
Hochofen 1: Gestelldurchmesser 6,5 m
Hochofen 2: Gestelldurchmesser 7,0 m
Hochofen 3: Gestelldurchmesser 7,0 m
Hochofen 4: Gestelldurchmesser 7,0 m
Hochofen 5: Gestelldurchmesser 6,5 m

 

Servola Blast Furnace shut down.

Trieste Blast furnaces

Blast furnaces 3&2

Blast furnace 3 of the Trieste, Italy ironworks was shut down on 9.4. . Furnace 2 has been idled since 2009.
The Trieste Ironworks has been producing iron since 1897 and was a company of many names, e.g. :
 Krainische Industrie Gesellschaft,
 Società Altiforni e Acciaierie della Venezia Giulia,
 ILVA,
 Italsider,
 Attività Industriali Triestine,
 Altiforni e Ferriere di Servola,
 Lucchini,
 Severstal,
 Arvedi.
Blast furnace 2 was built by DEMAG from Germany in 1963 with a hearth diameter of 5,3 m. Furnace 3 was largely identical in construction. Both were considered to be ultra-modern with their belt charging system and bell-less top.
Servola blast furnaces

 

TKS legt Giesswalzanlage still.

ThyssenKrupp GiesswalzanlageAnläßlich ihres 20-jährigen Jubiläums wurde die GWA noch als weitsichtige und lohnende Investition bezeichnet, nun aber, nur ein Jahr später, wird sie stillgelegt.
Als die GWA im April 1999 in Betrieb genommen wurde war sie die erste Anlage ihrer Art in einem integrierten Hüttenwerk weltweit.
Offenbar hat sich die Erzeugung von Breitband in einer Hitze in diesem Rahmen aber nicht bewährt denn Thyssen-Krupp Steel kündigt an die Anlage zu einer Warmbreitbandstrasse klassischer Bauart umzubauen.

Socialist Experiments

Weirton Steel Hard Hat
In the heartlands of the USA, of all places, a social (some spoke of a socialist) experiment in the steel industry took place in 1984.
The workers of the Weirton steelworks in West Virginia took over 100 % of their mill from the National Steel Comp. .
It now was the only integrated steel mill in the western hemisphere that was employee owned.
The Employee Stock Option Plan (ESOP) was ment to save 8000 jobs in Weirton.
Although the mill initially became profitable again, the plan failed in the end.
In 2003 Weirton Steel went bankrupt and was sold to ISG for only $237 million in 2004.
With the exception of one cold rolling mill, owned by ArcelorMittal, the plant has been shut down and is currently being demolished.
I visited the site in 2004 and was allowed to take this hard hat with me as a reminder of the good old socialist times.
Weirton Steel