Probably the last chance, after the demolition of the LD steel plant of Henrichshütte in Hattingen, to preserve a converter steel plant in Germany is wasted.
The OBM (Oxygen-Bodenblasen-Maxhütte) melt shop in Sulzbach-Rosenberg, built in 1974, with it’s three bottom blowing 65 t converters and the 1200 t hot metal mixer is under demoltion and will soon be gone:
VIDEO Bayrischer Rundfunk.
Author Archives: Uwe Niggemeier
Hand Rolling
Probably one of the last out of the many small Sheffield based rolling mills. The Little Matlock Rolling Mill in Sheffield, England was built in 1864 then driven by the water power of the Loxley River.
In 1957 an electric motor replaced the water wheel (which is still there).
The mill was later owned by Barworth Flockton Ltd and in 1997 it was taken over by Firth Rixson Ltd.
After a two year closure Pro-Roll Ltd took the site over in 2001 and saved the rolling mill from demolition.
Pro-Roll Ltd today hand rolls bars in small lots and from speciality alloys.
stahlseite.de
www.stahlseite.de
Bottle Cars In Vitkovice
The Vitkovice steel works were founded in 1828 by the Archduke Rudolf von Österreich called the Rudolf Ironworks (Rudolfshütte).The first coke fired blast furnace was commissioned in 1836.
In 1843 the Viennese banker Salomon Mayer Rothschild bought the site.
A Bessemer steel making shop was installed in 1864. From 1874 on the company was called Vitkovice Mining & Iron Corporation (Witkowitzer Bergbau- und Hüttengewerkschaft).
In 1909 a new melt shop including Talbot and open hearth furnaces was built. The company developed into a leading suplier of heavy machinery and steel constructions in Europe. During the German occupation the works became part of the Reichswerke Hermann Göring. In 1945 the site was nationalised by the Czechoslowakian government and now called Vítkovicke zelezarny Klement Gottwald (VZKG).
In 1967 the Talbot furnaces were shut down and replaced with tandem furnaces.The 3,5 meter heavy plate mill was launched in 1972.
The first bottom blowing oxygen converter (72 tons) was commissioned in 1982 and a second vessel with combined blowing followed in 1991. The Tandem furnaces were shut down in 1993. The last blast furnace was closed down in 1998 and in 2005 the steel making and rolling activities were sold to the Russian Evraz group.
Steel making was closed down in September 2015.
Casting a Cask for Storage and Transport of Radioactive Material
Karte: Niederrheinische Hütte AG, Duisburg, 1964.
Die 1851 gegründete Niederrheinische Hütte die ab 1904 zum integrierten Hüttenwerk ausgebaut worden war spezialisierte sich nach dem 2. Weltkrieg und der Demontage des Blechwalzwerks auf die Herstellung von Drähten und Stabstahl.
Die Roheisenerzeugung wurde zwischen 1955 und 1959 durch den Neubau der Hochöfen 1 und 3 modernisiert. Der noch von 1937 stammende Ofen 2 konnte 1959 stillgelegt werden. Der Hochofen 3 war mit einem Gestelldurchmesser von 5,5 m, einem Volumen von 725 m³ und einer Profilhöhe (Gestellboden-Gasfang) von 22,25 m der größte Hochofen der NH. 1956 installierte die NH als erstes Hüttenwerk in Deutschland eine Gichtgasturbine zur Erzeugung von Strom und Hochofenwind. Trotzdem belegte die Hütte mit einer Jahresproduktion von circa 400.000 t (1962) nur den 20. Rang unter den deutschen Roheisenerzeugern.
1958 wurde die 1913 erbaute Erzröstanlage mit Handbeschickung (die letzte ihrer Art in Deutschland) durch eine moderne Sinteranlage mit einem 2×30 m Dwight-Loyd Band ersetzt.
1955 übernahm die August-Thyssen-Hütte die Aktienmehrheit der Niederrheinischen Hütte und ab 1958 lieferte die NH Roheisen im Flüssigtransport an das Siemens-Martin-Stahlwerk der ATH.
Nach der Übernahme der Phoenix-Rheinrohr AG durch die ATH in 1964 wurden die Roheisenaktivitäten der Thyssen-Gruppe neu geordnet und auf die Standorte Hamborn, Ruhrort und Meiderich konzentriert.
Der Hochofen 1 der NH wurde daher im August 1965 heruntergefahren und der Ofen 3 als letzter am 23.9.1966 stillgelegt. Die Sinteranlage wurde noch bis Ende der 60er Jahre an die Hüttenwerke Rheinhausen verpachtet.
Das SM-Stahlwerk der NH stammte aus dem Jahr 1906 und wurde bis 1963 mit sieben und danach mit sechs Siemens-Martin-Öfen betrieben. In den 1950er und frühen 1960er Jahren fand eine schrittweise Modernisierung und Umstellung von Generatorgas- auf Ölfeuerung statt. Das SM-Stahlwerk wurde am 5.11.1966 stillgelegt.
1964 betrieb die Niederrheinische Hütte noch sechs Walzstrassen:
Eine Blockstrasse und eine Knüppelstrasse (beide Bj. 1910) zur Erzeugung von Halbzeug im wesentlichen für die eigenen Fertigstrassen.
Die kontinuierlichen Drahtstrassen 2 (Bj. 1930) und 3 (Bj. 1955) und zwei Feineisenstrassen (die 280er und 420er Strassen beide Bj. 1924).
Die 1913 erbaute Drahtstrasse 1 war schon 1963 stillgelegt worden. Mit der Schließung der Flüssigphase der NH wurden 1966 auch die Block- und Knüppelstrasse stillgelegt und das Halbzeug wurde fortan aus dem Thyssenverbund bezogen.
Die Drahtstrasse 2 wurde 1966 stillgesetzt und 1968 durch die neue Drahtstrasse 4 die im Bereich des ehem. Knüppellagers errichtet worden war ersetzt.
1971 fusionierte Thyssen die 1968 übernommene Hüttenwerk Oberhausen AG und die Niederrheinische Hütte zur Thyssen Niederrhein AG. Die Draht- und Feineisenstrassen beider Werke arbeiteten nun im Verbund.
Nach der Stilllegung der Drahtstrasse 3 im Mai 1978 arbeiteten in Hochfeld nur noch die neue Strasse 4 und die beiden Feineisenstrassen.
Die Produktion von Feineisen in Hochfeld wurde 1989 beendet, die Mittelstaffel der 280er Strasse befindet sich heute in der Ausstellung des LWL-Industriemuseums Henrichshütte in Hattingen.
Die Drahtstrasse 4 wurde 1997 an die ISPAT Gruppe verkauft und firmierte seit 2007 unter dem Namen ArcelorMittal Hochfeld GmbH.
2013 wurde die Produktion am Standort der Niederrheinischen Hütte eingestellt und die Walzdrahtfertigung zur neuen einadrigen Strasse nach Ruhrort verlagert.
Vielen Dank an das thyssenkrupp Konzernarchiv und das Stadtarchiv Duisburg für die Unterstützung bei der Erstellung dieser Karte.
Blast Furnace 12
Sheet Rolling Mill
Sheet metal has been rolled at the Siegen-Geisweid site since 1846.
VDM-Metals GmbH’s current quarto plate rolling mill was commissioned in 1977 by Stahlwerke Südwestfalen.
For this purpose, a DEMAG cold rolling stand dating from 1954 was converted into a hot rolling mill.
After a fracture in the roll stand the SMS Group replaced it with a new 2.7 m four-high stand in 2013. The drives were taken over.
In Siegen, VDM-Metals rolls high-alloy speciality steels which are mainly produced in ingot casting in Unna and rolled into slabs in Duisburg.
Further images.
Karte: Dortmund-Hörder Hüttenunion, Werk Dortmund, 1957.
2,6 Mio. t Rohstahl produzierte die Dortmund-Hörder Hüttenunion 1957 und war damit noch vor Phoenix Rheinrohr und ATH der größte Stahlproduzent Deutschlands. Knapp die Hälfte der Menge (1,2 Mio. t) wurde in zwei Stahlwerken im Werk Dortmund erzeugt.1957 war allerdings auch das Jahr der letzen großen Investition an diesem Standort. Im Mai wurde die neue halbkontinuierliche Mitteleisenstrasse (Walzwerk 2 neu, die grüne Halle hinter der Hauptverwaltung) in Betrieb genommen. Fünf ältere Walzwerke, drei in Dortmund und zwei im Werk Hörde, konnten durch die neue Straße ersetzt werden. Die Profilstahlproduktion wurde nun am Standort Dortmund konzentriert während in Hörde Halbzeug und Grobblech gewalzt wurden.
Trotz der verkehrsgünstigen Lage am Hafen mit eigener Sinteranlage wurde die räumliche Enge am Standort Dortmund zunehmend zum Problem.
In der Schnittfläche zwischen den ehem. Köln-Mindener und Bergisch-Märkischen Eisenbahnen gelegen mußte das Hochofenwerk auf kleinstem Raum arbeiten.
Die gleichzeitige Beschickung der Hochöfen über eine Elektrohängebahn, eine Seilbahn und Schrägaufzüge war kompliziert, teuer und in Deutschland vermutlich einmalig. Mit der Entscheidung der DHHU ihr neues Blasstahlwerk (LDAC) in Hörde zu bauen waren auch die Weichen für eine Stilllegung der fünf Dortmunder Hochöfen gestellt.
Ab Juli 1962 wurde nur noch im 3-Ofen Betrieb produziert und am 30.9.1963 ist die Roheisenproduktion im Werk Dortmund endgültig beendet worden. Auch der Betrieb des Thomasstahlwerks machte nun keinen Sinn mehr und es wurde zum 31.10.1963 stillgelegt.
Nach der Fusion mit der Hoesch AG 1966 wurden am Standort Dortmund zwei weitere Profilwalzwerke geschlossen und das Werk firmierte nun unter dem Namen Hoesch Hüttenwerke AG, Werk Union.
In den 1970er Jahren waren dann noch drei Walzwerke und das Siemens-Martin Stahlwerk aktiv (nun SM 1).
Die Mitteleisenstraße aus dem Jahr 1957 und das SM-Stahlwerk wurden 1981 geschlossen.
Ironie der Industriegeschichte war nun, daß von den 14 Walzstrassen die die DHHU Mitte der
1950er Jahre noch in Betrieb hatte nach der Stilllegung der Grobblechproduktion in Hörde 1982 nur zwei der ältesten überlebt hatten. Die Blockstrasse und das Walzwerk 1 (schwere Profilstrasse) im Werk Union.
Am 17.12.2015 wurden auch sie stillgelegt.
Dank an das thyssenkrupp Konzernarchiv und das Stadtarchiv Dortmund für die Unterstützung bei der Erstellung dieser Karte.
British Steel Ltd.
former Tata Steel, Corus, British Steel Corp., Appleby Frodingham is on the verge of collapse.
Talks with the government on rescuing the steel group failed on Wednesday.
British Steel is owned by private equity group Greybull Capital, main products are rails.
According to Greybull shrinking orders due to Brexit-related issues and difficult market conditions are to blame for the financial problems.